Krankenhaus-Insolvenz könnten sich 2024 verdoppeln
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft schlägt Alarm! Gerät damit die Qualität der deutschen Krankenhäuser und damit eventuell auch die deutsche Gesundheitsfürsorge in Gefahr?
Droht im Jahr 2024 ein wirkliches Rekord-Insolvenzjahr für die deutschen Krankenhäuser?
Die aktuellen Mitteilungen des Verbandschefs des RedaktionsNetzwerks Deutschland, RND lassen jetzt düstere Prognosen erkennen:
"... 2023 gab es nach seinen Angaben fast 40 Insolvenzen. „Für das Jahr 2024 laufen wir Gefahr, dass sich diese Zahl wegen der absehbar starken Personalkostenentwicklung noch verdoppelt“, warnte der Verbandschef und verwies auf das aktuelle Krankenhaus-Barometer des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI). Die jährlich durchgeführte Repräsentativbefragung der Allgemeinkrankenhäuser in Deutschland liegt dem RND vorab vor.
Verzeichnete 2022 noch rund die Hälfte der Kliniken (54 Prozent) ein negatives Jahresergebnis, wird dieser Anteil im laufenden Jahr laut Krankenhausbarometer auf über drei Viertel (78 Prozent) steigen. Der Anteil der Häuser mit einem Überschuss sinkt von 35 auf nur noch sieben Prozent. Für 2024 gehen laut Umfrage 71 Prozent der Krankenhäuser davon aus, dass sich die Situation eher noch weiter verschlechtern wird...".
Gibt es in 2024 neue Krankenhaus-Insolvenz-Rekorde?
Diese Nachrichten lassen uns alle aufhorchen! Wie können die Krankenhäuser zur wirtschaftlichen Absicherung unterstützt werden um ihre lebenswichtigen Funktionen zur Erhaltung der Gesundheit unserer Gesellschaft zu sichern?
Hier sind alle Beteiligten vom Bundesminister der Gesundheit, über Städte und Gemeinden als Anteilseigner und/oder Betreiber bis hinzu den Krankenkassen aufgefordert, rechtzeitig alle erforderlichen Massnahmen zu treffen, um die steigende Zahl von Krankenhaus-Insolvenzen sofort zu stoppen!
Lutz Bernard, Ass. jur.
Autor und Insolvenz-Experte
Lutz Bernard ist Volljurist und arbeitet als Online-Marketing Berater, Autor und Fach-Experte. Werdegang: Nach dem Abitur 1973 studierte er Rechtswissenschaften an der FU-Berlin und absolvierte 1980 das 1. und nach dem Referendariat das 2. Staatexamen 1983. Seit Mai 1983 war er als Rechtsanwalt und seit 1993 auch als Notar selbständig tätig.
Seit dieser Zeit befasste er sich auch mit der Aufbereitung und Veröffentlichung von juristischen Blogs, um allgemein Rechtssuchende und Interessierte zu verschiedenen Themen wie Vereinsgründung und Vereinsführung, aber auch Insolvenz-, Bau- und Internet-Recht online zu informieren. Gleichzeitig hat er sich auch auf dem Wissens-Portal „wer-weiss- was.de“ als Fachautor gezeigt, der viele von den Nutzern positiv bewertete Antworten auf gestellte Fragen in den Bereichen Vereins-Recht und Vereins-Organisation einstellte.
Dort ist er als Fachautor mit vielen wertvollen Tipps und Informationen veröffentlicht worden. Inzwischen hat Lutz Bernard auch erfolgreich eine Zusatzausbildung als Trainer und Dozent bei der Berliner BTA-Akademie erworben. Details seiner Vita können Sie auch jederzeit online auf dem Portal LinkedIn einsehen.