Droht eine neue Welle von Verbraucherinsolvenzen?
Es ist leichter aufzuzählen welche Gegenstände oder Leistungen sich nicht in den vergangenen Monaten mit klaren Preiserhöhungen nicht für die Verbraucher verteuert haben als aufzuzählen, welche Preise stabil blieben.
Was ist der Hintergrund? Material- und Energiekosten, Inflation und Mietpreissteigerungen: Die Kosten für Verbraucher steigen dabei jetzt auf mehreren Ebenen zugleich. Was könnten dabei die Folgen sein die zeitnah zu befürchten sind?
Zur aktuellen Situation und den weiteren Entwicklungen hat nunmehr der Präsident des deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, DIW ein ein wichtiges Interview gegeben:
"Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Marcel Fratzscher, geht davon aus, dass viele Menschen künftig ihre Strom- und Gasrechnungen nicht mehr bezahlen können. Seiner Einschätzung nach muss die Bundesregierung die jetzigen Hilfen drastisch erhöhen.
Der Wirtschaftsexperte Marcel Fratzscher sieht Bevölkerung, Wirtschaft und Politik in Deutschland infolge der Energiekrise vor schweren Jahren. "Wir reden viel über Unternehmensinsolvenzen, meine größte Sorge aber sind Privatinsolvenzen", sagte der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) dem RedaktionsNetzwerk Deutschland zufolge. Viele Menschen könnten künftig ihre Strom- und Gasrechnungen nicht mehr bezahlen. "Die Bundesregierung wird die jetzigen Hilfen über die nächsten sechs Monate verdoppeln oder sogar verdreifachen müssen.
Fratzscher rechnet mit einem grundlegenden Umbruch in der Unternehmenswelt. "Die bittere Wahrheit ist, wir werden einen riesigen Strukturwandel in der deutschen Wirtschaft erleben", sagte der Ökonom. "Viele energieintensive Unternehmen werden es nicht überleben." Das Land müsse sich auf dauerhaft höhere Kosten für Gas und andere fossile Energieträger einrichten. "Das wird sich so lange fortsetzen, bis wir den Umstieg auf erneuerbare Energien ausreichend gemacht haben."
DIW: Grosse Sorge vor vielen neuen Privatinsolvenzen
Diese ernstzunehmende wirtschaftliche Warnung aus dem kompetenzstarken DIW sollte insbesondere die deutsche Politik zum Anlass nehmen, über weitere und effektive Hilfen für diejenigen zeitnah zu entscheiden, die am härtesten von den mehrfachen Kostenerhöhungen betroffen sind.
Wir meinen: Hilfen vor der Insolvenz sind sinnvoller und erfahrungsgemäß auch günstiger als Unterstützungen nach der Insolvenz mit Insolvenz- und Arbeitslosengeld.
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Lutz Bernard, Ass. jur.
Autor und Insolvenz-Experte
Lutz Bernard ist Volljurist und arbeitet als Online-Marketing Berater, Autor und Fach-Experte. Werdegang: Nach dem Abitur 1973 studierte er Rechtswissenschaften an der FU-Berlin und absolvierte 1980 das 1. und nach dem Referendariat das 2. Staatexamen 1983. Seit Mai 1983 war er als Rechtsanwalt und seit 1993 auch als Notar selbständig tätig.
Seit dieser Zeit befasste er sich auch mit der Aufbereitung und Veröffentlichung von juristischen Blogs, um allgemein Rechtssuchende und Interessierte zu verschiedenen Themen wie Vereinsgründung und Vereinsführung, aber auch Insolvenz-, Bau- und Internet-Recht online zu informieren. Gleichzeitig hat er sich auch auf dem Wissens-Portal „wer-weiss- was.de“ als Fachautor gezeigt, der viele von den Nutzern positiv bewertete Antworten auf gestellte Fragen in den Bereichen Vereins-Recht und Vereins-Organisation einstellte.
Dort ist er als Fachautor mit vielen wertvollen Tipps und Informationen veröffentlicht worden. Inzwischen hat Lutz Bernard auch erfolgreich eine Zusatzausbildung als Trainer und Dozent bei der Berliner BTA-Akademie erworben. Details seiner Vita können Sie auch jederzeit online auf dem Portal LinkedIn einsehen.