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Die jüngsten großen Firmenpleiten

Die jüngsten großen Firmenpleiten
© VRD@AdobeStock
Wenn jetzt große Firmen mit ihren Insolvenzen die Schlagzeilen beherrschen kann fast der Eindruck entstehen, das erst erstmals jetzt große Firmen mit Pleiten in die Insolvenz gehen.Dieser Eindruck täuscht aber, große Firmenpleiten gab es schon mehrfach.

Die jüngsten großen Firmenpleiten

Wenn jetzt große Firmen mit ihren Insolvenzen die Schlagzeilen beherrschen kann fast der Eindruck entstehen, das erst erstmals jetzt große Firmen mit Pleiten in die Insolvenz gehen.

Dieser Eindruck täuscht aber,, seit Jahren und damit auch bereits vor der Corona-Pandemie, begann das Sterben großer Firmen und Arbeitgeber.

Die Wirtschaftszeitung "Das Handelsblatt" hat dazu einmal die spektakulärsten und bedeutensten Insolvenzfälle in einer Übersicht zusammengestellt. Die Firmennamen der betroffenen Firmen zeigen dabei große Namen, also quasi das "who is who" der deutschen Wirtschaftswelt ist dabei vertreten.

Dabei werden dann folgende Firmennamen aufgeführt:

Platz 10    Wirecard - Sommer 2020

Platz 9      Adler-Modemärkte - Frühjahr 2021

Platz 8      Kirchgruppe-Premiere TV - 2002

Platz 7      Flowtex - 2002

Platz 6      Air Berlin - August 2017

Platz 5      Maredo-Steakhäuser - 2020

Platz 4      Woolworth-Kaufhäuser - 2009

Platz 3      Praktiker-Baumärkte - Herbst 2013

Platz 2      Schlecker-Drogeriemärkte - Januar 2012

Platz 1      Arcandor Karstadt-Mutterkonzern - 2009

Handelsblatt Insolvenz-Ranking

Es ist wahrlich erschreckend, welche große Namen hier aufgeführt werden. Das "Handelsblatt" hat dabei in einem sehr interessanten Artikel die aus deren journalistischer Sicht wichtigsten und spektakulärsten Unternehmens-Insolvenzen aufzulisten. Und mehr noch: Jeder Einzelfall wird kurz erläutert mit den Insolvenzgründen und dem Insolvenzverlauf und dessen Folgen für Betroffene wie Arbeitnehmer oder Verantwortliche.

Erkennbar sind daher große Firmen bereits in den letzten 10 Jahren durch Insolvenznen gescheitert und dann teilweise auch komplett vom Markt verschwunden und nicht erst jetzt.

Lutz Bernard, Ass. jur.
Autor und Insolvenz-Experte

 

 

 

 

 

 

 

 

© Lutz Bernard Berlin

Über den Autor

Lutz Bernard ist Volljurist und arbeitet als Online-Marketing Berater, Autor und Fach-Experte. Werdegang: Nach dem Abitur 1973 studierte er Rechtswissenschaften an der FU-Berlin und absolvierte 1980 das 1. und nach dem Referendariat das 2. Staatexamen 1983. Seit Mai 1983 war er als Rechtsanwalt und seit 1993 auch als Notar selbständig tätig.
Seit dieser Zeit befasste er sich auch mit der Aufbereitung und Veröffentlichung von juristischen Blogs, um allgemein Rechtssuchende und Interessierte zu verschiedenen Themen wie Vereinsgründung und Vereinsführung, aber auch Insolvenz-, Bau- und Internet-Recht online zu informieren. Gleichzeitig hat er sich auch auf dem Wissens-Portal „wer-weiss- was.de“ als Fachautor gezeigt, der viele von den Nutzern positiv bewertete Antworten auf gestellte Fragen in den Bereichen Vereins-Recht und Vereins-Organisation einstellte.


Er ist Co-Betreiber der Internet-Portale:

Dort ist er als Fachautor mit vielen wertvollen Tipps und Informationen veröffentlicht worden. Inzwischen hat Lutz Bernard auch erfolgreich eine Zusatzausbildung als Trainer und Dozent bei der Berliner BTA-Akademie erworben. Details seiner Vita können Sie auch jederzeit online auf dem Portal LinkedIn einsehen.


veröffentlicht am: 15.04.2023 00:00
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