Bis Ende 2021 bis zu 25.000 Firmen-Insolvenzen?
Wenn Firmen durch Insolvenzen betroffen sind droht mehr als nur deren Existenz, stets stellt sich dann auch die Frage: Wie lange können noch die Arbeitsplätze aktiv gehalten werden oder bleibt es nur bei 3 Monaten Insolvenz-Ausfallgeld von der Bundesagentur und dann arbeitslos?
Was Mut macht: Im Jahr 2020 meldeten "nur 16.000 Unternehmen" ihre Insolvenz an, also weniger als in den Vorjahren.
Was keinen Mut macht ist, das dabei auch große und bekannte Firmen sind: Galeria Karstadt Kaufhof, die Restaurant-Ketten Vapiano und Maredo, im Modebereich Esprit und Bonita und die große Kette Klier-Friseure.
Welche Erwartungen habe die Wirtschaftsfachleute zu dieser Frage?
" ... Corona hat Lieferketten unterbrochen und die globale Wirtschaft in eine Krise gestürzt. Als Folge der Covid-19-Pandemie droht nun für 2021 eine weltweite Welle an Insolvenzen. Zwar meldeten im Jahr 2020 nur rund 16.000 Unternehmen in Deutschland Insolvenz an und somit so wenig wie seit Einführung der Insolvenzordnung im Jahr 1999 nicht mehr. Zu den bekanntesten Pleiten zählten Galeria Karstadt Kaufhof, die Gastronomieketten Vapiano und Maredo, die Modehändler Esprit und Bonita sowie zuletzt die Friseurkette Klier. Doch durch die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht zu wechselnden Konditionen für etwa ein Jahr, rechnen verschiedene Wirtschaftsinstitute mit einer Vielzahl sogenannter Zombieunternehmen.
Dabei handelt es sich um Firmen, die zwar noch aktiv, nicht aber wirtschaftlich überlebensfähig sind und die unter anderen rechtlichen Rahmenbedingungen womöglich bereits vom Markt verschwunden wären. Auch wenn es schwierig ist, die genaue Zahl drohender Insolvenzen für das laufende Jahr zu beziffern, könnten die 2020 ausgebliebenen Insolvenzen die Zahl für 2021 auf mindestens 25.000 nach oben treiben, schätzt das Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim. Dabei sind die Firmen aus dem neuesten Lockdown noch gar nicht berücksichtigt...".
Wir wissen nicht, in welchen Vorstands- und Geschäftsführungs-Etagen jetzt bereits die Insolvenz-Berater sich die Klinke geben, da die Entscheider um die beste Lösung für finanzielle Engpässe kämpfen und sich vorsorglich mehrere Lösungs-Vorschläge unterbreiten lassen.
Wie weit sind schon die internen Vorbereitungen für eventuelle Insolvenz- und Sanierungspläne?
Hier werden sicherlich bei allen Betroffenen die Würfel alsbald fallen und die Entscheidungen auch nach aussen erkennbar werden.
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Lutz Bernard, Ass. jur.
Autor und Insolvenz-Experte
Lutz Bernard ist Volljurist und arbeitet als Online-Marketing Berater, Autor und Fach-Experte. Werdegang: Nach dem Abitur 1973 studierte er Rechtswissenschaften an der FU-Berlin und absolvierte 1980 das 1. und nach dem Referendariat das 2. Staatexamen 1983. Seit Mai 1983 war er als Rechtsanwalt und seit 1993 auch als Notar selbständig tätig.
Seit dieser Zeit befasste er sich auch mit der Aufbereitung und Veröffentlichung von juristischen Blogs, um allgemein Rechtssuchende und Interessierte zu verschiedenen Themen wie Vereinsgründung und Vereinsführung, aber auch Insolvenz-, Bau- und Internet-Recht online zu informieren. Gleichzeitig hat er sich auch auf dem Wissens-Portal „wer-weiss- was.de“ als Fachautor gezeigt, der viele von den Nutzern positiv bewertete Antworten auf gestellte Fragen in den Bereichen Vereins-Recht und Vereins-Organisation einstellte.
Dort ist er als Fachautor mit vielen wertvollen Tipps und Informationen veröffentlicht worden. Inzwischen hat Lutz Bernard auch erfolgreich eine Zusatzausbildung als Trainer und Dozent bei der Berliner BTA-Akademie erworben. Details seiner Vita können Sie auch jederzeit online auf dem Portal LinkedIn einsehen.