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Auch die Modemarke ESPRIT geht erneut in Insolvenz

Auch die Modemarke ESPRIT geht erneut in Insolvenz
© Coloures-Pic@AdobeStock
Die neuen Insolvenzen bekannter Modemarken nehmen leider kein Ende, jetzt hat auch der Konzern ESPRIT für seinen deutschen Unternehmensbereich nach 2020 mit der ersten Insolvenz einen zweiten Inselvenzantrag eingereicht. 1.500 Arbeitsplätze "wackeln"...

Auch die Modemarke ESPRIT geht erneut in Insolvenz

Die neuen Insolvenzen bekannter Modemarken nehmen leider kein Ende, jetzt hat auch der Konzern ESPRIT für seinen deutschen Unternehmensbereich nach 2020 mit der ersten Insolvenz jetzt einen zweiten Inselvenzantrag gestellt.

In der eersten Insolvenz wurden rund 33 % der Belegschaft entlasen und 100 Filialen geschlossen, die auch nicht nach dem Ende der Corona-Pandemie erneut wiedereröffnet wurden. Derzeit verfügt ESPRIT in Deutschland noch über rund 1.500 Mitarbeiter.

Was ist das Ziel der erneuten Insolvenz?

"... Die Dachgesellschaft Esprit Holdings ist an der Börse in Hongkong gelistet, der Schwerpunkt des Geschäfts ist aber in Europa. Allein auf Deutschland entfiel zuletzt mehr als die Hälfte des Umsatzes.

Als Sanierer hat Esprit die Insolvenzexperten Christian Gerloff und Christian Stoffler an Bord geholt, die sich vor allem in der Modebranche (Escada, Gerry Weber, Adler Modemärkte) bei Restrukturierungen einen Namen gemacht haben. "Esprit ist eine weltweit bekannte Marke für Mainstream-Mode, die aber seit geraumer Zeit unter sinkenden Umsätzen, verbunden mit zahlreichen Umstrukturierungen und Managementwechseln, leidet", sagte Gerloff. In der Insolvenz solle nun das Europa-Geschäft so aufgestellt werden, dass es nachhaltig profitabel werden könne."

2. ESPRIT-Insolvenz eingereicht

Damit ist jetzt bereits die Zielsetzung der neuen Insolvenz klar erkennbar:

1. Frisches Geld von neuen Investoren und

2. Neustrukturierung an die veränderten Markbedingungen durch Branchen- und Sanierungs-Experten.

Das könnte klappen und wir drücken hier beide Daumen für eine erfolgreiche Sanierung, damit möglichst viele Arbeitsplätze erhalten bleiben.

Lutz Bernard, Ass. jur.
Autor und Insolvenz-Experte

 

© Lutz Bernard Berlin

Über den Autor

Lutz Bernard ist Volljurist und arbeitet als Online-Marketing Berater, Autor und Fach-Experte. Werdegang: Nach dem Abitur 1973 studierte er Rechtswissenschaften an der FU-Berlin und absolvierte 1980 das 1. und nach dem Referendariat das 2. Staatexamen 1983. Seit Mai 1983 war er als Rechtsanwalt und seit 1993 auch als Notar selbständig tätig.
Seit dieser Zeit befasste er sich auch mit der Aufbereitung und Veröffentlichung von juristischen Blogs, um allgemein Rechtssuchende und Interessierte zu verschiedenen Themen wie Vereinsgründung und Vereinsführung, aber auch Insolvenz-, Bau- und Internet-Recht online zu informieren. Gleichzeitig hat er sich auch auf dem Wissens-Portal „wer-weiss- was.de“ als Fachautor gezeigt, der viele von den Nutzern positiv bewertete Antworten auf gestellte Fragen in den Bereichen Vereins-Recht und Vereins-Organisation einstellte.


Er ist Co-Betreiber der Internet-Portale:

Dort ist er als Fachautor mit vielen wertvollen Tipps und Informationen veröffentlicht worden. Inzwischen hat Lutz Bernard auch erfolgreich eine Zusatzausbildung als Trainer und Dozent bei der Berliner BTA-Akademie erworben. Details seiner Vita können Sie auch jederzeit online auf dem Portal LinkedIn einsehen.


veröffentlicht am: 15.05.2024 18:46
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